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Wohnen auf der Insel

Schlechter Ort
Insel gesamt

Unser Anliegen ist es, eine lebenswerte/bewohnenswerte Insel zu erhalten.

  • Hierzu gehört eine vernünftige Infrastruktur (Kindergarten/Schule; Geschäfte, auch für den täglichen Bedarf; Grundversorgung an Ärzten/Apotheken u.Ä.), die erhalten werden muss bzw. für deren Erhalt zu sorgen ist. Damit dies dauerhaft gewährleistet ist, braucht es bezüglich des Handels zusätzlich die Kaufkraft von Festlandbewohnern. Hierzu bedarf es eines akzeptierten ÖPNV (derzeit nicht gegeben) und ein gewisses Maß an erreichbaren Parkplätzen. (Es kann allein schon aus verkehrstechnischen Gründen nicht sein, dass diese Kaufkraft an die umliegenden Städte abfließt.)
  • Bewohnerparkplätze im gut erreichbaren Umfeld in ausreichender Anzahl notwendig.
  • Verlagerung der Events, Jahrmarkt, Weihnachtsmarkt, Stadtfest aus dem Inselkern. Diese Veranstaltungen gehen zu Lasten der Wohnbevölkerung, mit Verkehrseinschränkungen, Einschränkung des Hauszugangs, Lärmbelästigung, Verschmutzung (Abfall/Müll) und Ähnlichem.
  • Anregung: Zur Aufrechterhaltung unserer auswärtigen Sozialkontakte wäre ein Besucherparkticket, das im Vorfeld zu terminieren ist und auf einem Parkplatz auf der Insel oder in unmittelbarer Inselnähe (z. B. Hintere Insel oder Karl-Bever-Platz) eingelöst werden kann, wünschenswert.
  • Zudem bedarf es einer dringenden Verbesserung der Parkmöglichkeiten für Handwerker (Preis der Handwerkerkarte unattraktiv; Parkplatzbenutzung hierfür großzügig regeln).
  • Tourismus-Individualverkehr sollte von der Insel ferngehalten werden.
  • Ferienwohnungen; Wochenend-Zweitwohnungen; Airbnb: Ferienwohnungen tragen nur bedingt zum Erhalt der Infrastruktur bei. Eine Begrenzung ist unseres Erachtens geboten. Wochenend-/Zweitwohnungen sowie Airbnb können die Infrastruktur nicht stützen und lassen die Insel zu einer Museumskulisse verkommen.

Durchsetzung von erlassenen Regeln (Straßenmusiker, Fahrrad- und Autoverkehr im verkehrsberuhigten Bereich, Umfang der Gastro-Außenbestuhlung und -Öffnungszeiten) würde auch zu einer Verbesserung der Lebensqualität für Bewohner beitragen. Freihalten von Rettungswegen sollte mehr überwacht werden (Grub, Maximilianstraße).

Die Stadt hat sich bereits vor Jahrzehnten dazu bekannt, dass die Insel weiterhin Wohngebiet sein soll. Die Entwicklung der letzten Jahre ging jedoch stark zu Lasten der Bewohner: Zahlreiche junge Familien mit Kindern wohnen nur für kurze Zeit auf der Insel und ziehen wegen der Rahmenbedingungen weg. Langjährige Insel-Bewohner leiden unter der zunehmend schwierigen Parkplatzsituation, der schwindenden Infrastruktur und dem überbordenden (Tages-)Tourismus in der Saison.

Lindauer-in
Reference No.: 2022-09933
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