Umfrage zu einer autoarmen Insel
Die Stadt Lindau möchte mit dieser Umfrage ein Stimmungsbild abfragen, welche Gestaltungsformen einer autoarmen Insel die Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte bevorzugen.
Die Stadt Lindau verfolgt mit Nachdruck die im Klimafreundlichen Lindauer Mobilitätskonzept (KLiMo) beschlossenen Ziele. Dabei ist es unser Anliegen und Ziel, die Mobilitätsanforderungen der verschiedenen Nutzergruppen bestmöglich zu berücksichtigen. Klar ist, dass die Mobilität und gute Erreichbarkeit der Insel Lindau gewährleistet sein muss.
Neben der ganzjährigen Verbesserung der Situation insbesondere für BewohnerInnen, Beschäftigte und KundenInnen sollen auch umweltfreundliche Optionen für die Anreise, aber auch eine gestalterische Aufwertung der Insel geschaffen werden. Dies betrifft z.B. die Schaffung von ausreichenden Auffangparkplätzen, ein zeitgemäßes Parkleitsystem, aber auch die Umwidmung von Verkehrsflächen in Grün- und Aufenthaltsflächen sowie die Optimierung von ÖPNV-Angeboten und die infrastrukturelle Ausweitung von Rad- und Fußwegen. Dass zu den Folgen dieser Maßnahmen selbstverständlich die Intensivierung von Shuttle-Verkehren für BesucherInnen gehört, ist unumgänglich.
Diese Umfrage bezieht sich auf die Ergebnisse des Inselentwicklungskonzeptes sowie die Empfehlungen der Bürgerbeteiligung zum Karl-Bever-Platz. Bitte beteiligen Sie sich an dieser Umfrage! Uns sind Ihre Sicht und Ihre Ideen zur Realisierung einer autoarmen Insel wichtig. Deshalb wollen wir Ihre Anregungen bei der Ausgestaltung der dabei erforderlichen Maßnahmen diskutieren und im Rahmen der Möglichkeiten berücksichtigen.
Wichtiger Hinweis: Zur Teilnahme an der Umfrage ist eine Anmeldung/Registrierung erforderlich!
Übersicht der Ausgestaltungsformen:
Ausgestaltungsform A (Status quo):
Die Mobilitätssituation für BewohnerInnen, Beschäftigte, KundInnen und TouristInnen bleibt unverändert sowohl auf der Insel als auch auf dem Festland.
Ausgestaltungsform B (Zufahrts- und Parkverbote für TouristInnen):
Verkehrsreduzierung durch Zufahrts- und Parkverbote für TouristInnen ab Inselstr. (z.B. durch digitale und datenschutzkonforme Kennzeichenerfassung) inkl. Umsetzung von P+R-Konzepten (P+R Bhf Reutin) und Ausbau alternativer Mobilitätsformen (E-Scooter, Pedelecs und Lastenräder) für BewohnerInnen, Beschäftigte und KundInnen sowie ÖPNV-Optimierungen.
Ausgestaltungsform C (autoarmer Inselkern):
Ausgestaltungsform B mit zusätzlichem Ausbau der Barrierefreiheit und Erweiterung der Fußgängerzonen (z.B. Reichsplatz, Paradiesplatz ). Zudem verkehrsreduzierende Maßnahmen, Reduktion und Neuordnung des ruhenden Verkehrs (Parken) auf der Insel.
Ausgestaltungsform D (autofreier Inselkern):
Verlagerung des gesamten ruhenden Verkehrs (Parken) vom Inselkern auf gesammelte Parkierungsanlagen. Aufwertung der öffentlichen frei werdenden Räume, Entsiegelung und Hitzereduzierung, hierfür muss das MIV-Aufkommen (Autoverkehr) durch Zufahrtsbeschränkungen und Parkverbote sowohl für Touristen / Kunden als auch Bewohner / Beschäftigte verringert werden. Gleichzeitig ist der Lieferverkehr durch Bündelung an zentralen Orten auf ein Minimum zu senken.
Ausgestaltungsform E (Zukunftsszenario - autofreie Insel):
Umsetzung einer komplett autofreien Insel durch die mutige Nutzung von Innovationen und Digitalisierung. Ausgestaltungsform D mit ergänzender autonomer Mobilität innerhalb der Insel (z.B. durch autonome Shuttles), um die Erreichbarkeit aller Ziele auf der Insel zu ermöglichen.
Contact for questions
Mathis Lepski
PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Georg-Glock-Straße 22 | 40474 | Düsseldorf | Germany
Online participation
Umfrage
Bitte klicken Sie auf den Tab "Information", um genauere Erläuterungen zu den Ausgestaltungsoptionen zu erhalten. Wichtiger Hinweis: Zur Teilnahme an der Umfrage ist eine Anmeldung/Registrierung erforderlich!
Final Results
Die Befragungsergebnisse sind ein Teil von mehreren Inhalten und Prozessen, die bei der Umsetzung der autoarmen Insel Beachtung finden. Weitere Inhalte sind:
- Analyse der Verkehrssituation im Status Quo
- Analyse der Nutzergruppen-Anforderungen
- Analyse von Good-Practice-Beispielen
- Analyse von Steuerungsmaßnahmen
- Erstellung eines Phasenkonzepts
- Ausarbeitung von Handlungsempfehlungen
Die Ergebnisse dieser Befragung und des gesamten Konzeptes werden nach Veröffentlichung hier verlinkt.