Mikromobilität für Lindau

Die Mobilität in Lindau soll klima- und umweltfreundlicher werden. Bürgerinnen und Bürger sollen unterschiedliche Transportmöglichkeiten flexibel nutzen und verbinden können. Das schafft Unabhängigkeit vom eigenen Auto und entlastet den Verkehr.

Ein wichtiger Baustein dabei sind die Sharing-Angebote im Bereich der Mikromobilität (Leihfahrrad, E-Tretroller, Roller).  Diese können bestehend öffentliche Verkehrsträger ergänzen und sichern die Anschlussmobilität der letzten Meile. Mit dieser letzten Meile ist zum Beispiel die Distanz zwischen dem Arbeitsplatz und der Bushaltestelle oder zwischen Parkplatz (P+R) und Insel gemeint.

Diese Angebote sollen dazu beitragen, dass Menschen ihre Wege intermodal zurücklegen, also mit mehr als einem Verkehrsmittel. So soll eine Verkehrsverlagerung und Vermeidung gefördert und außerdem für flexibere Wege gesorgt werden.

Im Sommer 2021 konnten Bürgerinnen und Bürger E-Scooter drei Monate lang testen.

Diese wurden in den ersten und letzten vier Wochen der Testphase als stationsbasiertes Modell mit 24 Stationen angeboten. Zwischendurch wurde für vier Wochen ein "Free Floating Modell" eingeführt, welches zu mehr Flexibilität mit E-Scootern beitrug aber leider auch zu chaotischen Situationen führte. Daher wurde zu Gunsten eines sauberen und geordneten Stadtbildes wieder das stationsbasierte Modell angewandt.

Nun prüft die Stadt, ob weitere Mikromobilitätsangebote (Leihfahrrad, E-Tretrolle, Roller) in Lindau eingeführt werden sollen. Diese Angebote könnten als Ergänzung funktionieren, um die Mobilität klimafreundlicher und flexibler zu machen.

Alle Bürgerinnen und Bürger Lindaus können sich vom 20.11.2021 bis zum 30.11.2021 online in einer Umfrage einbringen. Die Umfrage finden Sie unter dem Menüpunkt "Beteiligung".

Die Rückmeldungen der Bürger und Ämter werden ausgewertet und in einer Vorlage dem Stadtrat vorgelegt. Der Stadtrat soll im Frühjahr 2022 entscheiden ob Mikromobilitätsangebote in Lindau erlaubt werden.